Darum geht es: Sowohl die Corona-Pandemie als auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt haben rasche Veränderungen angestossen, die gerade bei weiblichen Arbeitnehmenden deutlich werden. Laut der Studie «Women in the Workplace 2022» ist die Anzahl Frauen, die ihren Job wechseln oder wechseln wollen, auf einem Rekordhoch. Die Ansprüche, die Frauen im Job stellen, sind gestiegen: mehr Gleichberechtigung und Diversity, bessere Aufstiegschancen, mehr Rücksichtnahme auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Hierbei tragen weibliche Vorgesetzte oft mehr zur Befriedigung dieser Ansprüche bei als männliche. Dennoch zahlt sich ein solches Engagement für sie kaum aus. Damit sich das ändert, sind vor allem Arbeitgeber gefordert, um die richtigen Rahmenbedingungen in ihrem Unternehmen zu schaffen.
Darum ist es wichtig: Der Fachkräftemangel und die hohe Jobwechsel-Bereitschaft haben den «War for Talents», den Wettbewerb um gute Fachkräfte, noch verschärft. Unternehmen, welche die Anliegen von Frauen stärker einbinden, machen sich zum beliebten Arbeitgeber – über die weiblichen Bewerbenden hinaus.