Stellen anzeigen, wo Fachkräfte sind

Für wen erhöhte sich das Risiko in der Schweiz, arbeitslos zu werden?

Darum geht es: In einer deskriptiven Analyse setzt sich die Studie der ETH Zürich damit auseinander, welche Gruppen von Erwerbspersonen in besonderem Ausmass einem steigenden Risiko der Arbeitslosigkeit oder Erwerbslosigkeit ausgesetzt sind.

Hierbei ergab sich, dass vor allem jüngere Arbeitnehmende (15-24 Jahre), sowie Arbeitnehmende mit tiefen formalen Bildungsqualifikationen betroffen sind. Zudem sind gewisse Berufe und Branchen direkter betroffen als andere. Maschinisten und Büroangestellte sind demnach stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Handwerker und Techniker, ebenso sind Angestellte aus den Bereichen Kommunikation und Immobilien stärker betroffen als Angestellte von wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen.

Des letzteren haben sich auch Unterschiede in der Wahrscheinlichkeit, dass ein regionales Arbeitsvermittlungsbüro aufgesucht wird, ergeben. Demnach registrieren sich Frauen und Jugendliche deutlich seltener als Männer oder ältere Arbeitslose.


Deshalb ist es wichtig: Die Studie, welche auf der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) basiert, differenziert den Anstieg der strukturellen Arbeitslosigkeit – also jene, welche unabhängig von der konjunkturellen Situation existiert – nach Gesellschaftsgruppen. Dies ermöglicht einen wichtigen Einblick, welche Gruppen ein höheres oder niedrigeres Arbeitslosigkeitsrisiko haben. Ist dieses Risiko bewusst, dann kann proaktiv auf diese Gesellschaftsgruppen eingegangen und somit das Risiko der Arbeitslosigkeit oder Erwerbslosigkeit gesenkt werden.

Allgemein Auswahlprozess jobchannel News Karriereseite Messen & Analysieren Ratgeber Stellenanzeigen Studien & Trends Zielgruppenansprache