Darum geht es: Das Ziel dieser Studie ist die Evaluation des Stands der Arbeitswelt 4.0 in Schweizer Unternehmen. Dafür wurden 235 Teilnehmende in der Zeit zwischen Juli und August befragt. Lanciert wurde die Studie durch eine Kooperation von Future Work Group, der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und dem KMU-Magazin Organisator.
Die Ergebnisse zeigen, dass es im Zuge der Corona-Krise zu einem Innovationsschub kam. Vor allem im Home-Office hat sich viel getan. Von den Befragten sind sich 96% einig, dass die Arbeitswelt 4.0 wichtig ist. Jedoch schätzen nur 38% den Digitalisierungsgrad in Ihrem Unternehmen als hoch ein. Interessant ist zudem, dass sich die Einschätzungen zwischen den Hierarchiestufen im Unternehmen stark unterscheiden.
Deshalb ist es wichtig: Die Arbeitswelt 4.0 bietet für Unternehmen unheimlich viele Vorteile, wenn alle Möglichkeiten voll ausgenutzt werden. Doch dafür ist eine optimale Interaktion zwischen Mitarbeitenden, Arbeitsumfeld und Technologien vonnöten.
Die Einführung von Home-Office im Zuge des Lockdowns benötigte viele Investitionen. Oft erarbeiteten Firmen jedoch Lösungen, ohne Ihre Mitarbeiter miteinzubeziehen. Es gibt also noch viel Entwicklungspotential, besonders in den Bereichen Strategie, Kultur und bei den Arbeitsprozessen, so wie in der Unternehmensführung und den persönlichen Kompetenzen der Mitarbeitenden.
Quelle: Future Work Barometer