Darum geht es:
In einer Studie, dem State of Skills Report 2021 von Degreed, befragte man Arbeitskräfte aus acht verschiedenen Ländern zu ihrer aktuellen Arbeitssituation. Die zurzeit stark fluktuierende Arbeitsmarktlage treibt die Menschen dazu an, ihre aktuellen Fähigkeiten zu verbessern. Was dabei aber noch wichtiger ist, ist neue Skills zu erwerben.
Zwei Drittel der weltweit befragten Arbeitnehmenden sind der Meinung, dass die Pandemie sie zwinge, sich neue Skills anzueignen. Allerdings steht diese Annahme in starkem Widerspruch zu der tatsächlichen Situation. Viele Unternehmungen haben ihre Weiterbildungsmassnahmen während der anhaltenden Corona-Pandemie markant gekürzt.
Viele Arbeitnehmende haben das Gefühl ihre Fähigkeiten würden zur Bewältigung ihrer Arbeit nicht ausreichen und seien spätestens in fünf Jahren veraltet. Deshalb hat der Stressfaktor für die Arbeitnehmenden zugenommen, weil sie kein oder weniger Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben.
Oft ist auch nicht klar, wo die aktuellsten Daten über die Fähigkeiten und den Wissenstand von Mitarbeitenden abgelegt sind. Um jedoch neue Fähigkeiten erwerben zu können ist eine Analyse der bereits vorhandenen Kompetenzen unerlässlich. Auch für Unternehmen ist es essenziell wichtig über den Kenntnisstand ihrer Mitarbeitenden Bescheid zu wissen. Nur so können sie ihr Personal zielgerichtet einsetzen und weiterbilden, so dass beide Parteien einen Nutzen davon haben. Wenn beim Personal Qualifikationslücken geschlossen werden können, wirkt sich das schlussendlich positiv auf den Unternehmenserfolg aus.
Darum ist es wichtig:
Es ist wichtig zu wissen welche Kompetenzen 2021 gefragt sind. Natürlich sind die Anforderungen von Branche zu Branche verschieden aber es gibt einige Skills-Trends, die besonders hervorstechen. So ist das Interesse an technologischen Kompetenzen unter den Befragten besonders gross. Aber auch soziale und kognitive Fähigkeiten sind wichtig.
In verschiedenen Branchen weltweit wird der Wunsch nach Weiterqualifizierung laut. In Deutschland sehen die Befragten vor allem in folgenden Bereichen einen Bedarf: Führungskompetenzen, fortschrittliche Kommunikations- und Verhandlungskompetenzen sowie weiterführende Computer- und Programmierkenntnisse. Auch in der IT, im Finanz- und Ingenieurwesen sowie im HR und Marketing besteht die Nachfrage nach Weiterbildung.
Für Arbeitnehmende ist es wichtig sich weiterbilden zu können. Erstens kann so die Produktivität für die Unternehmen erhalten bleiben und zweitens, gibt es ihren persönlichen Karrieren Auftrieb und ermöglicht ihnen sich weiterzuentwickeln. Allerdings befürchten momentan viele Arbeitnehmende, dass sie vom Betrieb nicht oder zu wenig unterstützt werden.
Viele Unternehmen hat die Corona-Pandemie mit dem Thema Home-Office konfrontiert. Auch Fragen, wie die Qualifikationen von Mitarbeitenden erweitert werden können, wenn diese nicht vor Ort sind tauchten auf. Bisher setzten die Unternehmen voll auf Präsenz -Angebote. Schnell wurde klar, dass eine simple Videokonferenz oftmals nicht ausreicht.
Aus diesem Grund erfährt das Digital Learning gegenwärtig, bei Privatpersonen und Unternehmen jeglicher Grösse und Branche, einen gewaltigen Auftrieb. Diese Entwicklungen zeigen, dass Online-Lernplattformen ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Zukunft sind.